Tauchrouten

Allgemeine Informationen für die Tauchroutenplanung

Auf den unten beschriebenen Tauchrouten kann man besonders im Tiefenbereich bei 5-8 m viele Fische und Krebse antreffen, da hier der Bewuchs noch recht dicht ist. Das gesamte Tauchgebiet ist mit Über- und Unterwasserbegrenzungen in Form von Bojen, Seilen oder Drainagerohren markiert. Es sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in den Angel- und Laichzonen und besonders im Wasserskigebiet (westliche Hälfte des Sees) absolutes Tauchverbot besteht.

 

Routenvorschlag 1: “Große Steilwand”, “Treppe” + „Unterwasserboje“

Abtauchen an der Einstiegsboje und an den Betonrohren entlang bis auf ca. 8 m Tiefe absteigen. Am Ende der Rohre 240 °-Peilung nehmen und dieser Richtung auf ca. 10 – 11 m Tiefe mit Sichtkontakt zum Grund folgen. Mit etwas Glück trifft man direkt auf den Rand der abfallenden “Großen Steilwand”. Hier lässt man sich an der Steilwand herabsinken und folgt dem Verlauf Richtung Westen (Rechte-Schulter-Prinzip). An der Steilwand lassen sich gut Erdschichten ablesen. Am Ende läuft die Steilwand in nördlicher Richtung (Angelbereich/ Badestrand) ins flachere Wasser aus. Folgt man dieser nördlichen Richtung weiter, so stößt man auf ca. 8 m Tiefe auf ein dort verlegtes gelbes Drainagerohr, das die Grenze zum Angelbereich markiert.

Diesem Drainagerohr solange Richtung Badestrand folgen (ca. 60 °), bis man auf etwa 6 m Tiefe ist. Auf dieser Tiefe bleiben und parallel zum Badestrand wieder Richtung Einstieg tauchen. Aufmerksame Taucher finden den aufrecht stehenden Tannenbaum, bei dem schon oft ein kapitaler Hecht angetroffen wurde. Von hier aus geht es auf ca. 5 m weiter bis man auf die “Treppe” stößt. Sie ist keine Treppe im eigentlichen Sinn, sondern besteht lediglich aus zwei übereinanderliegenden, mittlerweile stark bewachsenen Betonplatten und dient als Orientierungspunkt und “nette” Abwechslung in der Seegraswiese.

An der Treppe vorbei und die Tiefe haltend, trifft man mit recht großer Wahrscheinlichkeit direkt auf eine Unterwasserboje (Plastikkanister, Seil, Grundgewicht). Sie ist ein Überbleibsel aus vergangenen Tauchertagen und diente früher als Orientierungspunkt für den Ausstieg, bevor der weiter südlich liegende und durch Betonrohre gekennzeichnete “Auftauchpfad” existierte. Von hier aus taucht man weiter Richtung Einstieg, bis man wieder auf die Betonrohre stösst, die zur Abtauchboje führen. Die Objekte Unterwasserboje und “Treppe” eignen sich hervorragend als “Zielobjekte” für Anfänger: Abtauchen an der Abtauchboje und dann in nördlicher Richtung auf 5 m Tiefe über Unterwasserboje bis zur “Treppe” und zurück.

 

Routenvorschlag 2: “Wrack“, „Kleine Steilwand“ + „Bäume”

Abtauchen an der Einstiegsboje und den Rohren bis zum Ende in ca. 8 m folgen. Danach wendet man sich in südliche Richtung (Ufer zur linken Schulter) und taucht schräg auf ca. 11,5 m Tiefe ab. Diese Tiefe haltend, stösst man bald auf das Wrack eines Fischerkahns. Danach geht es auf genau dieser Tiefenlinie weiter, bis man die sog. Kleine Steilwand erreicht. Von dieser aus geht es in süd-süd-östlicher Richtung zurück auf ca. 8 m Tiefe, bis man auf den versunkenen Baum stösst.

Dieser ist am unteren Ende mit Rasengittersteinen beschwert und hat weiter oben Schwimmkörper, damit er aufrecht im Wasser steht. Oft steht ein großer Hecht irgendwo in der oberen Hälfte des Baums.Vom Baum aus geht es in ca. 5 m Tiefe parallel zum Ufer wieder in Richtung Einstieg (Rechte-Schulter-Prinzip). Aufmerksame Taucher erkennen auch die halb versunkenen Einkaufswagen, die etwa auch auf dieser Tiefe liegen. Der Tiefenlinie immer parallel zum Ufer folgend, kommt man direkt wieder zu den Tonrohren zurück, die zur Einstiegsboje führen..